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Brutalo-Check gegen Rubin: Keine Sperre für Sprunger

(Bildquelle: eishockeyticker)

Im Playoff-Spiel vom Samstag, 5. März, zwischen Fribourg-Gottéron und Genève-Servette HC wurde Daniel Rubin vom Genève-Servette HC in einem Zweikampf um die Scheibe mit Julien Sprunger verletzt und muss seine Saison beenden. Nach eingehender Analyse des Players Safety Officers wird Sprunger nicht...

Die Aktion von Julien Sprunger wurde auf dem Eis nicht bestraft. Wie bei heiklen Aktionen üblich wurde sie vom zuständigen Players Safety Officer (PSO) in der Nacht auf Sonntag detailliert analysiert. Der PSO hat entschieden, keine Anklage zu erheben, die Entscheidung der Schiedsrichter auf dem Eis zu stützen. Damit wird auch kein Verfahren vor dem Einzelrichter eröffnet. Bei solch heiklen Situationen wird nur die Aktion als solche analysiert - nicht wer sie ausführte, oder die Konsequenzen daraus.

Analyse öffentlich gemacht

Swiss Ice Hockey ist der Meinung, dass es von übergeordnetem Interesse ist, in diesem Fall die Analyse des PSO der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, nachdem die beiden involvieren Clubs bereits informiert worden sind:

Rubin ist der scheibenführende Spieler und darf daher gecheckt werden. Der Check geht mit seiner Hauptenergie direkt gegen den Körper und nicht zum Kopf. Es ist seitens Sprunger kein Aufrichten und kein Aufspringen ersichtlich - Arm und Ellbogen bleiben am Körper. Sprunger fährt nicht aktiv Schlittschuh, er gleitet bei der Checkausführung und legt keine extensive Energie in die Aktion.

Es ist jedoch ersichtlich, dass Rubins Kopf in der Konsequenz des Körperkontakts heftig auf dem Eis aufschlägt. (Zudem ist nicht zweifelsfrei feststellbar, zu welchem Zeitpunkt sich Rubin verletzte.) Diese Faktoren führen dazu, dass diese Aktion keine Anklage sowie keine Verfahrenseröffnung zur Folge haben.

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