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Nach Plakat-Schande: Verfahren gegen den EHC Olten eröffnet

(Bildquelle: eishockeyticker)

Die Kommission Ordnung und Sicherheit SIHF hat beim Einzelrichter Disziplinarsachen Leistungssport Antrag auf Eröffnung eines Verfahrens gegen den EHC Olten gestellt. Dies wegen Verstoss gegen Verhaltensgrundsätze des Reglements Ordnung und Sicherheit. Das Verfahren wurde heute eröffnet.

Anhänger des EHC Olten hatten im Meisterschaftsspiel der National League B gegen den SC Langenthal vom Sonntag, 11. September, in der Fankurve ein Transparent gezeigt, dass gegen den Artikel 5 des Reglements Ordnung und Sicherheit (Verhaltensgrundsätze) verstösst (eishockeyticker.ch berichtete). Die Kommission Ordnung und Sicherheit SIHF hat daher beim Einzelrichter Disziplinarsachen Leistungssport, Oliver Krüger, einen Antrag auf Eröffnung eines Verfahrens gestellt. Das Verfahren wurde heute eröffnet.

Stadionverbot für fehlbare Fans

Die Kommission Ordnung und Sicherheit SIHF wird zudem in enger Zusammenarbeit mit dem EHC Olten und dem SC Langenthal auch gegen die fehlbaren Fans ein mehrjähriges gesamtschweizerisches Stadionverbot verbunden mit Auflagen aussprechen. Das gesamtschweizerische Stadionverbot gilt für alle Spiele des Leistungs- und Amateursportes im Eishockey sowie Fussball.

Nulltoleranz bei Eishockeyspielen

Die Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) verurteilt jegliche Gewalt oder Aufruf zu Gewalt gegen Personen und Sachen und toleriert in keiner Art und Weise sexistische, rassistische, ehrverletzende oder den guten Sitten und Moral zuwiderlaufende Parolen und Transparente im Zusammenhang mit Eishockeyspielen und wird auch weiterhin eine konsequente Nulltoleranz verfolgen.

Aufgrund des Persönlichkeitsschutzes und des laufenden Verfahrens gibt die SIHF keine weiteren Angaben bekannt.