Eishockeyticker

Noch mehr Action am Spengler Cup garantiert!

(Bildquelle: eishockeyticker)

Am Spengler Cup wird nach den Regeln der International Ice Hockey Federation IIHF gespielt. Zusätzlich entschied der Organisator des Turniers zwei Änderungen von der National Hockey League NHL zu übernehmen.

Die bestehende Möglichkeit, Szenen in dieser Hochgeschwindigkeits-Sportart durch Video-Beweis nochmals anzusehen, erfährt eine grosse Akzeptanz bei allen Akteuren. Auf diese Saison hat die NHL einen erweiterten Video-Beweis eingeführt. Die Trainer verfügen neu über die Möglichkeit, ein "Coach's Challenge" zu verlangen. Diese bedeutet eine gezielte Prüfung mittels Video-Beweis und beschränkt sich auf zwei spezielle Szenarien:


Ein Coach's Challenge ist nur möglich, wenn vorweg das Time-out nicht benutzt wurde. Wird die Challenge des Trainers bestätigt, behält dieser die Möglichkeit, bei Bedarf eine weitere Challenge zu verlangen. Wird die Challenge nicht bestätigt, gibt es keine weitere Möglichkeit für den Trainer, eine Szene überprüfen zu lassen und er verliert das Recht auf ein Time-out.

3 gegen 3 in der Overtime

Eine der spannendsten Regeländerungen auf diese NHL-Saison war der Wechsel in der Overtime, in der nicht mehr 4 gegen 4, sondern nur noch 3 gegen 3 Feldspieler auf dem Eis stehen. Nebst spektakulären Szenen hat diese Regeländerung dazu geführt, dass die meisten Spiele vor einem allfälligen Penaltyschiessen entschieden werden.

Die Erwartungen in diese Regeländerung wurden deutlich übertroffen. Lag die Entscheidungsrate in der Verlängerung bei 4 gegen 4 Spielern in der Regular-NHLSaison 2014/15 bei knapp 45 Prozent, sprang der Wert in der laufenden Saison auf über 70 Prozent.

Diese Regel wird auf kommende Saison auch in der Verlängerung in der NLA-Qualifikation eingesetzt, wie die Nationalliga-Versammlung letzte Woche beschloss.

Bereits in diesem Jahr übernimmt der Spengler Cup die Regelanpassung, was weiteres Spektakel in ohnehin bereits attraktiven Spielen garantiert.