Eishockeyticker

SIHF - Wurde Marc Furrer gestürzt?

Gemäss eines Medienberichtes soll die Trennung zwischen Marc Furrer und der Swiss Ice Hockey Federation nicht in Minne vollzogen worden sein. Vielmehr soll der Präsident dazu gezwungen worden sein.

Als im Sommer dieses Jahres die Medienmitteilung über den Rücktritt von Marc Furrer in die Redaktionsstuben flatterte, waren viele überrascht. In dieser schien der Rücktritt als gewollt. Nachforschungen einer Zürcher Zeitung widerlegen dies nun offenbar. 

Die Zeitung schreibt, dass ausgerechnet der Fernsehvertrag mit UPC, welcher in der Medienmitteilung gelobt wurde, der Stolperstein gewesen sei. Viele Klubvertreter hätten bereits ein Jahr zuvor die Absetzung von Furrer gefordert, da der Vertrag einer Marketingagentur als Vermittlerin in München CHF 13 Millionen eingebracht haben sollte. Es wurden Nachverhandlungen gefordert, da dieser Betrag den Klubs zu hoch war.

Der gesamte Kontrakt wurde neu ausgehandelt und die Agentur strich "nur" noch 12.5% des Vertrages für sich ein. Auch dies fanden die Klubvertreter zu hoch und legten Furrer nahe zurück zu treten. Oder er werde von ihnen des Amtes enthoben. Furrer gab nach und legte sein Amt in diesem Sommer nieder.  

Quelle; NZZ

Artikelfoto: sihf