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Vesce folgt Kumpel Stapleton nach Olten

Der 35-jährige US-Stürmer Ryan Vesce folgt seinem Landsmann und Freund Tim Stapleton in die Dreitannenstadt. Justin Feser verlässt den EHCO.

Ein zweiter Amerikaner und Ex-KHL-Spieler für die Oltner Offensive: Ryan Vesce aus Naples, Florida hat beim EHC Olten wie zuvor Tim Stapleton einen Einjahresvertrag plus Cluboption für eine zweite Saison unterschrieben. Vesce (35) hat die vergangenen Jahre hauptsächlich in der russischen Eliteliga KHL gespielt und seine offensiven Fähigkeiten auf höchster Stufe unter Beweis gestellt.

2015/16, in seinem letzten Jahr bei Dinamo Minsk, gehörte er zu den Top 20 der produktivsten KHL-Spieler. Nebst 280 AHL-Spielen (233 Punkte) sowie Einsätzen in Schweden und Finnland absolvierte der Stürmer auch 19 NHL-Partien für die San Jose Sharks.

Keine gute Saison

Die vergangene Saison stand für den Amerikaner indes unter keinem guten Stern: Vesce verliess das KHL-Team Traktor Chelyabinsk nach nur sieben Spielen, weil sein Coach kaum Englisch sprach und in erster Linie auf Einheimische setzte. Anschliessend verstärkte er am Spengler Cup 2016 den HC Lugano, bevor er im Januar vom kriselnden Fribourg-Gottéron unter Vertrag genommen - dort aber unter anderem wegen einer Handverletzung nie richtig ankam.

Der EHCO freut sich, dass Ryan Vesce nun entschieden hat, Landsmann Tim Stapleton zu folgen und seine Karriere in Olten fortzusetzen. Vesce ist wie Stapleton 1982 geboren, die beiden sind 173 cm gross, können sowohl als Center wie auch als Flügel eingesetzt werden und sind gut befreundet - und hochmotiviert, zusammen in Olten Grosses zu erreichen.

Fesers Abschied

Damit ist auch klar, dass Justin Feser Olten verlassen wird. Der 24-jährige Kanadier spielt seit 2013 für den EHCO, zu einer fünften Saison im Kleinholz wird es trotz weiterlaufendem Vertrag (bis 2018) nicht kommen.

Mit der Verpflichtung Tim Stapletons Ende April hatte sich in der Offensive eine neue Konstellation ergeben, in der Justin Feser für die sportliche Führung des EHC Oltens nicht mehr erste Wahl war. Club und Spieler suchen derzeit nach einer für beide Seiten guten Lösung.

Artikelfoto: Derek Ortiz (CC BY-SA 3.0)