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Wer wird Nationaltrainer?

(Bildquelle: eishockeyticker)

In dieser Woche soll der neue Nationaltrainer vorgestellt werden. Wer macht das Rennen? eishockeyticker.ch weiss, dass die beiden Schweizer die besten Chancen haben.

Felix Hollenstein? Patrick Fischer? Larry Huras? Diese drei Namen sind noch im Rennen um die Position des Nationaltrainers. Alle drei haben ihre Vor- und Nachteile. Der Verband will aber offenkundig auf einen Schweizer Trainer setzen. Die Beste Wahl wäre Felix Hollenstein. Als Assistent könnte Patrick Fischer agieren und dabei die "Swissness" vervollständigen. Ein Insider, welcher Nahe am Auswahlverfahren tätig ist, bestätigte gegenüber uns, dass die beiden wohl bis Mittwoch bestätigt werden sollen. Damit würde die Schweizer Nationalmannschaft nach der Ära Simon Schenk wieder von Schweizern betreut.

Welche Vorteile bietet nun dieses Duo? Hollenstein blick auf eine illustre Karriere als Trainer als auch als Spieler zurück. In 53 Spielen verbuchte er 33 Punkte und kennt die internationale Szene gut. Vor seinem Engagement in Kloten war er Trainer der U18 welcher er auf den 6. Schlussrang führte. Mit den Kloten Flyers vermochte er sowohl als Assistent als auch als Head-Coach zu überzeugen. Min beiden Ämtern vermochte er das Play-Off zu erreichen. Er gilt als ein ruhiger und gewissenhafter Trainer, der den Zugang zu jungen Spielern findet und auch die arrivierten Spieler zu motivieren vermag.

Fischers Glanzleistung an der WM 2013

Für Patrick Fischer spricht, dass der ehemalige Headcoach bei Lugano bereits einen Erfolg zu verzeichnen hat. Er war einer der Baumeister für den überraschenden Silbermedaillengewinn an den Weltmeisterschaften 2013 in Schweden. Hinter vorgehaltener Hand wird sogar gemunkelt, dass er der eigentliche Coach der Mannschaft war. Er ist, wie Hollenstein, ein guter Kommunikator und hat Internationale Erfahrungen als Spieler gesammelt. Noch fehlt ihm aber das Internationale Netzwerk, wie dies Hollenstein hat. Dies wird wohl der entscheidende Knackpunkt sein, dass er neben Hollenstein zum Assistenten wird.

Larry Huras ist einer der besten Trainer, welcher in der Schweiz tätig war. Die internationale Erfahrung geht ihm aber ab. Er feierte zwar als Coach eines Klubteams meistens Erfolge. Doch in den letzten Jahren vermochte er keine grossen Erfolge zu verzeichnen. Sein Glanz bröckelt ab. Der Schweizer Verband wird ihn vermutlich nur dann wählen, wenn die beiden Vorgenannten Coachs nicht unterschreiben wollen.

Was passiert mit Fust?

Wie geht es aber mit dem aktuellen U20-Coach, John Fust, weiter? Die Überlegungen des Verbandes scheinen darauf abzuzielen, dass Fust seinen Vertrag noch erfüllen wird. Nach der U20 soll er indes in das zweite Glied zurücktreten und nicht mehr als Assistent des Nationaltrainers agieren. Die Aufgabe des U20-Coach soll Patrick Fischer übernehmen und diese auf die Weltmeisterschaften 2016 in Toronto formieren.

All dies soll in dieser Woche gemäss eishockeyticker.ch-Informationen kommuniziert werden. Die Beteiligten, so der Insider, wären bereits informiert worden und würden die Aufgaben übernehmen. Die Verträge, so unsere Quellen, seien unterschrieben. Wird dies wohl so eintreten?