Die weitaus interessanteste Affiche bot das Duell von Titelverteidiger Lugano gegen den Bronzemedaillengewinner Bomo Thun. Eigentlich hätte das Spiel im Rahmen einer Winter Classic in Crans-Montana stattfinden sollen, musste aber aufgrund der Wetterverhältnisse kurzfristig nach Thun verlegt werden.
Im heimischen Grabengut ging Bomo bis zum Ende des zweiten Drittels mit 3:0 in Führung, liess Lugano jedoch in den letzten 20 Minuten den Rückstand aufholen. Im Penaltyschiessen setzten sich die Thunerinnen mit 3:0 klar durch und schalteten damit den Titelverteidiger und Meisterschaftszweiten aus.
Klare Siege
In den Duellen der drei A-Clubs ZSC Lions, Neuchâtel Hockey Academy und Weinfelden gegen B- und C-Vertreter gab es klare Resultate: Meister ZSC Lions schlug den Dritten der SWHL B, Langenthal, mit 19:0. Das in 17 Spielen sieglose Tabellen-Schlusslicht der SWHL A, Weinfelden, fertigte den C-Spitzenreiter Rapperswil gar mit 20:0 ab und qualifizierte sich damit, ohne auf einen A-Club getroffen zu sein, für das Finalturnier.
Im Final Four wird auch Neuenburg, zurzeit unter dem Playoff-Strich klassiert, vertreten sein. Die Neuenburgerinnen schlugen Sursee mit 4:0.
Mit dem Ausscheiden von Titelverteidiger Lugano findet das Finalturnier in Biasca (Halbfinals am Samstag, Finalspiele am Sonntag) ohne das Tessiner Aushängeschild statt.
Resultate Viertelfinals:
Bomo Thun (A) – Lugano (A) 4:3 n.P. (1:0, 2:0, 0:3, 0:0, 1:0). Rapperswil-Jona Lady Lakers (C) – Weinfelden (A) 0:20 (0:6, 0:8, 0:6). Langnethal (B) – ZSC Lions (A) 0:19 (0:6, 0:3, 0:10). Sursee (C) – Neuchâtel Hockey Academy (A) 0:4 (0:2, 0:2, 0:0).
Für das Finalturnier qualifiziert:
Bomo Thun, ZSC Lions, Weinfelden und Neuchâtel Hockey Academy.
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