Seit 2015 war Daniela Diaz Headcoach der Frauen A-Nationalmannschaft - ab 2016 war sie zudem als erste Trainerin der Schweizer Frauen-Auswahl vollamtlich von Swiss Ice Hockey angestellt, wobei sie nebst dem Traineramt zusätzlich weitere Aufgaben rund um das Frauen-Eishockey übernahm. Ihren grössten Erfolg als Trainerin feierte sie an den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang, wo sich die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft für den Viertelfinal qualifizierte und schlussendlich auf Platz 5 klassierte.
Nach vier Jahren als Headcoach der Frauen-Nati gibt Daniela Diaz nun ihr Amt weiter und nimmt bei Swiss Ice Hockey per sofort eine neue, zentrale Funktion ein: Sie übernimmt die Stelle als Managerin Women’s National Teams & Women’s Development.
Colin Muller neuer Headcoach der Frauen-Nati
Swiss Ice Hockey hat diese Position innerhalb einer Umstrukturierung und abteilungsübergreifenden Zusammenführung der Themen und Tätigkeiten rund um das Frauen-Eishockey geschaffen - dies mit dem Ziel, die Entwicklung des Schweizer Frauen-Eishockeys gezielt voranzutreiben.
Das Amt als Headcoach der Frauen-Nati übernimmt per sofort Colin Muller (bisher Assistent) in einem 30-Prozent-Pensum. Er konzentriert sich dabei auf die sportliche Weiterentwicklung der Mannschaft. Management- sowie konzeptionelle und strategische Aufgaben - die Daniela Diaz bereits bisher grösstenteils übernommen hatte - fallen in die Verantwortung der neuen Funktion.
Know-How im Frauen-Eishockey gezielt einsetzen
Daniela Diaz wird in ihrer neuen Aufgabe in sämtlichen Themen rund um das Frauen-Eishockey und dessen Weiterentwicklung die Schnittstelle zwischen den Bereichen National Teams, Youth Sports & Development sowie Regio League bilden. Organisatorisch ist sie dem Director National Teams unterstellt.
Daniela Diaz ist unter anderem für die Strategie und die Saisonprogramme sämtlicher Frauen-Nationalmannschaften zuständig, fungiert als Hauptansprechperson für deren Coaches und wird an grossen, internationalen Frauen-Turnieren aller Stufen mit vor Ort sein. Ebenfalls ist sie für die Implementierung des FTEM Fraueneishockey (Rahmenkonzept zur Sport- und Athletenentwicklung) inklusive Athletenbetreuung des Talentpools verantwortlich und bildet hier die Schnittstelle zu Swiss Olympic. Für das Frauen-Label der Regio League wird sie Swiss Ice Hockey gegenüber den Clubs der Swiss Women’s Hockey Leagues vertreten.
Swiss Ice Hockey ist überzeugt, dass mit der neu organisierten Position die Strukturen des Frauen-Eishockeys optimiert sowie das Know-How gezielt eingesetzt wird und Daniela Diaz die ideale Besetzung für diese zentrale Stelle ist.