Nur wenige Monate ist es her, dass die finale Ausgabe des internationalen Eishockeyturniers "Arosa Challenge" über die Bühne ging und nun kann überraschend bereits der nächste hochstehende Eishockeyevent im Terminkalender der Eishalle Arosa eingetragen werden. Nach einem eingehenden Auswahlverfahren des Schweizer Eishockeyverbandes wurde beschlossen, dass das allesentscheidende Olympiaqualifikationsturnier in Arosa durchgeführt wird.
Pascal Jenny, Tourismusdirektor von Arosa ist natürlich hocherfreut: "Wir sind glücklich über die Vergabe dieses wichtigen Anlasses und danken dem Verband für das in uns gesetzte Vertrauen. Die erneute Zusammenarbeit zeigt auf, dass zwischen dem SIHF und Arosa über all die Jahre eine echte Verbundenheit entstanden ist. Wir werden alles Erdenkliche unternehmen, um die Eishalle Arosa in einen Hexenkessel zu verwandeln, der unsere Hockey-Frauen zu den notwendigen Toren und Siegen peitscht."
Internationale Top-Konkurrenz
Vom Donnerstag, dem 9. bis am Sonntag, dem 12. Februar 2017 sprinten die Eishockeyanerinnen übers Eis und kämpfen um die Qualifikation für die Olympischen Spiele von Pyeongchang 2018. In der Gruppe C treten neben der Schweizer Nationalmannschaft auch die Teams aus Tschechien und Dänemark, sowie ein weiterer noch nicht bekannter Gegner an. Nur wer als Turnier-Sieger aus diesen Begegnungen hervorgeht, darf vom 9. bis 25. Februar 2018 an den Olympischen Wettkämpfen in Südkorea teilnehmen.
Gästemehrwert der Sonderklasse
Das Qualifikationsturnier findet im Februar und somit mitten in der Wintersaison 2016/17 statt. Daraus ergibt sich für die anwesenden Stamm- und Feriengäste, sowie für Einheimische ein Mehrwert der besonderen Art. Ein einmaliges und bestimmt unvergessliches Zusatzangebot zu der bestehenden Palette an Wintersportaktivitäten und -veranstaltungen. Florian Kohler, CEO Swiss Ice Hockey, meint dazu: "Mit Arosa Tourismus steht uns ein erfahrener Partner zur Seite. Und wir freuen uns auf eine volle Halle, die unsere Frauen mit toller Stimmung zur Olympiaqualifikation trägt."
Ein Sahnehäubchen dürfte der Austragungsort Arosa auch für einige Spielerinnen der Frauennationalmannschaft mit sich bringen. Captain Livia Altmann, die als Bündner Sportlerin des Jahres nominiert ist, und auch die Schwestern Isabel, Monika und Nina Waidacher sind in Arosa zuhause. Sie dürfen dementsprechend mit besonders grosser Unterstützung aus dem Publikum rechnen. Ob auch die gesunde Luft des ehemaligen Kurortes zu Sonderleistungen der Spielerinnen beizutragen vermag, wird sich zeigen. Immer wieder nahmen Olympia-Erfolge in Arosa Ihren Anfang, erinnert sei an Gian Simmen (Olympiasieger 1998 in Nagano) oder Dong Dong Trampolin-Olympiasieger 2012 in Peking und regelmässiger Trainingsgast am Nissen Cup in Arosa.
Positive Erfahrungen in Arosa
Der Schweizer Eishockeyverband hat sich indes sicherlich auch wegen den positiven Erfahrungen für Arosa entschieden. Bei vergangenen Zusammenarbeiten lernte er unter anderem das vorhandene Knowhow und die effiziente Eventorganisation höchster Qualität schätzen. Die SIHF erhofft sich vom Austragungsort Arosa kräftige Unterstützung der Zuschauer und dass der Heimvorteil im Herzen der Schweizer Berge zum Tragen kommt.
Raeto Raffainer, Director of National Teams, erläutert: "Wir haben uns entschieden, die Möglichkeit zu nutzen, das Qualifikationsturnier in der Schweiz auszurichten. Zum einen möchten wir auf dem Eis vom Heimvorteil und unseren Fans profitieren, zum anderen dürften einige unsere Spielerinnen mit Aroser Wurzeln noch einen zusätzlichen Motivationsschub erhalten."
Das Finale der Arosa Challenge 2015: (SWI vs. SVK)