Mit den Siegen gegen Deutschland (5:2) und Tschechien (1:0) schraubten die Schweizerinnen die Erfolgsbilanz der bisherigen Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Pyoeng Chang auf acht Siege in Folge (zweimal Frankreich und Südkorea, dreimal Deutschland, einmal Tschechien). Damit blieben die Schweizerinnen seit April dieses Jahres zehnmal hintereinander siegreich (zwei Siege in der Abstiegsrunde an der WM in Plymouth). Die Niederlage gegen Russland, das in Pyoeng Chang zusammen mit Kanada, den USA und Finnland in der „oberen Gruppe“ spielen wird, bedeutete das Ende der neuen Rekordserie.
Die Turnierbilanz von Nationaltrainerin Daniela Diaz, die vor dem Turnier die Resultate als "nebensächlich" bezeichnet hatte, fiel positiv aus: "Die drei Spiele haben uns unserem Ziel, eine optimale Linienzusammenstellung und Rollenverteilung zu finden, einen weiteren Schritt näher gebracht. Wir sind absolut auf dem richtigen Weg." Diaz will in einem knappen Monat am nächsten Turnier in Pribram und anfangs Januar am Nation Cup in Füssen und Telfs "die Linien- und Rollenfindung abschliessen und an den Details arbeiten." Mitte Januar wird sie jene 23 Spielerinnen (3 Torhüterinnen und 20 Feldspielerinnen) benennen müssen, die im Februar in Pyoeng Chang gegen Schweden, Japan und Südkorea zum Unternehmen "Verteidigung der Bronzemedaille von Sotschi" starten werden.