Im Herbst 2014 bat der Verwaltungsrat der HC Fribourg-Gotteron AG eine Task Force, sich der komplexen Problematik des Projekts einer neuen Eishalle für Freiburg anzunehmen. Die aus Albert Michel, Gaston Baudet Claude Gremion formierte Arbeitsgruppe nahm sich der Herausforderung an.
Seit Februar 2015 hat die Task Force vier verschiedene Projekte im Detail analysiert:
Das im Juni 2014 von Losinger-Marazzi vorgestellte Projekt - den Bau einer neuen Eishalle auf den Kunstrasenfeldern von St-Leonard - den Neubau eines Stadions nach Abriss der BCF Arena - den Bau eines neuen Stadions rund um die bestehende BCF Arena.
Die Task Force hat sich für das Bauprojekt rund um die aktuelle BCF Arena entschieden und begründet ihren Entscheid wie folgt:
Die zweite im Jahre 2010 für 8 Millionen Franken erstellte Eisbahn muss nicht abgerissen werden - die derzeit bestehenden Stehplätze bleiben erhalten - der Spielbetrieb erfährt während der Bauphase keinen Unterbruch - Probleme mit Einsprachen werden vermieden
Die neue Arena entspricht sämtlichen Anforderungen an die Sicherheit und wird dem aktuellen Pflichtenheft des Vereins gerecht. Das moderne und funktionelle Stadion bietet (gemäss Vorprojekt des Architekturbüros BFIK) 8'500 Zuschauern Platz.
Das neue Bauvorhaben wird rund um das aktuelle Stadion umgesetzt. Die Eisfläche sowie die Stehplätze bleiben während der Bauphase unberührt. Die hexenkesselartige Stimmung in der BCF Arena und der Spielbetrieb während der Saison bleiben somit erhalten. Weiter sind in der Arena mehrere neue Flächen für den Gastrobetrieb sowie gut plazierte Logen für Sponsoren und Partner vorgesehen.
Bauherrschaft liegt bei einer neuen Immobiliengesellschaft
Die Finanzierung wird unter anderem von Privaten Investoren sowie von den Subventionen des Kantones und der Stadt vollbracht, sowie das Naming right.
Wie schon beschrieben, werden die kantonalen Behörden das Vorhaben unterstützen. Der Grossrat unterbreitet eine Vorlage für eine Subvention in der Höhe von 35 Prozent der subventionierbaren Ausgaben und von maximal 15 Millionen Franken. Dem Staat Freiburg ist es überdies ein Anliegen, dass die neuen Infrastrukturen für Schulen, Sportvereine und das Publikum zugänglich sind.
Die Stadt Freiburg wird im Gemeinderat einen Vorschlag unterlegen für eine Subvention für das selbständige und dauernde Recht das an die private Immobiliengesellschaft die als Bauherrin auftreten wird, sowie das erhalten eines definierten Betrages. Die Stadt Freiburg bleibt Besitzerin der P2 und den anderen Gebäuden auf dem Gelände. Sie Strebt ebenfalls noch ein Parkplatz neben der P2 zu bauen.
Die HC Fribourg-Gottéron AG gab schliesslich in der Person ihres Präsidenten Michel Volet ihrer Freude über das weit fortgeschrittene Dossier Ausdruck und bedankte sich bei der Task Force für die wertvolle Arbeit. Wir sind darauf angewiesen, in kurzer Frist modernste Infrastrukturen zu erhalten. Ein Bewirtschaftungskonzept durch den Verein (als einziger künftiger Mieter der Infrastruktur) und die Stadt Freiburg wird derzeit entwickelt. Es soll sicherstellen, dass den künftigen Nutzer des Stadions gleich viel Eiszeit geboten wird, wie es bislang der Fall war.