Beginnen wir mit dem Negativen. Eine unnötige fünf Minuten Strafe im ersten Drittel gegen den Gastgeber Tschechien kostete den Schweizern früh die Chance, um den ersten Sieg zu spielen. In fünf Minuten bauten die Tschechen das 1:1 zu einem komfortablen 4:1 aus. Danach fanden die Schweizer nicht mehr in das Spiel zurück und der Gastgeber baute die Führung weiter aus. Am Ende resultierte eine 1:6 Niederlage. Dennoch hielten die Schweizer gut mit, suchten immer wieder den Abschluss und sorgten für Gefahr vor dem Tor der Tschechen.
Das nächste Spiel war für alle Beteiligten ein auf und ab. Die Schweizer gingen früh in Führung und konnten die Amerikaner gut kontrollieren. Zwei Fehler später und der Ausgleich war noch vor Ende des ersten Drittels Tatsache. In der Folge begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe und lieferten sich ein spannendes Spiel. Einmal schien das Momentum auf Schweizer Seite zu kippen, das andere Mal auf die Seite der USA. Die Mannschaft von Thierry Paterlini gab indes nicht auf und sucht immer wieder den Führungstreffer. Doch die USA erwies sich als cleverer und brachten das Spiel zu ihrem Vorteil mit 5:4 nach Hause.
Selbes Bild gegen Finnland
Auch gegen Finnland konnten die Schweizer lange mithalten und spielten in Augenhöhe mit. Auch vermochte gegen Finnland gingen die Schweizer in Führung. Am Ende reichte es den Schweizern indes wieder nicht und Finnland gewann mit 4:3. Dennoch ist das Fazit des Spieler positiv. Die Schweizer vermochten lange auf Augenhöhe mit zu halten. Sie hatten gute Chancen, konnten diese aber nicht ausnutzen. Im Vergleich zu den beiden Spielen zu vor, zeigte die Schweiz sich in vielen Bereichen verbessert und konzentriert bei der Arbeit.
Positives Fazit
Das erste Fazit der Vorrunde am Ivan Hlinka fällt durchaus positiv aus. Trotz den drei Niederlagen in Breclav. Die Schweizer können lange Zeit mit den Grossen mithalten und kassierten, mit Ausnahme des ersten Spieles, keine klaren Niederlagen. Die Mannschaft von Thierry Paterlini konnte eine geschlossene Leistung abrufen und war immer in der Nähe einer Überraschung. Aus dem Umfeld der Mannschaft war zu vernehmen, das man mit der Leistung der Mannschaft zufrieden sei. Man habe mit diesem Jahrgang eher mit grösseren Problemen gerechnet.
Im Ausblick auf die im April stattfindenden Weltmeisterschaften steht noch viel Arbeit für Thierry Paterlini an. Von den Leistungsträgern wird wohl keiner dabei sein oder erst kurz vor der WM anreisen. Mit dem dann zu Verfügung stehenden Kader wird Paterlini indes wohl um den Einzug in die Play-off-Runde zittern müssen. Es ist indes zu früh, so lange nach vorne zu schauen. Denn die Saison hat erst jetzt begonnen und in dieser kann noch viel geschehen.