Die Berner starteten gut ins Spiel, dominierten ihren Gegner im ersten Drittel deutlich und kamen zu zahlreichen guten Chancen. Der Erfolg blieb allerdings aus. Auf der andern Seite gelang es den Eisbären kaum, die Berner Abwehr in Schwierigkeiten zu bringen. Doch eine der wenigen guten Abschlussmöglichkeiten nützten sie zur schmeichelhaften 1:0-Führung nach 20 Minuten. Am Spielgeschehen änderte sich im zweiten Abschnitt wenig, ausser dass die Berner dank drei Überzahlgelegenheiten noch mehr Möglichkeiten hatten, sich offensiv in Szene zu setzen. Doch auch 110 Sekunden in doppelter Überzahl brachten keinen Torerfolg. Im dritten Powerplay klappte es dann: Thomas Rüfenacht, der bereits zuvor zwei der besten Torchancen hatte, traf zum schön herausgespielten Ausgleich.
In der 51. Minute gelang André Heim dann das 2:1. Es war der hochverdiente Lohn für eine gute Leistung und deutliche Überlegenheit. Der SCB hielt den knappen Vorsprung anschliessend ohne grössere Schwierigkeiten.
SCB - Eisbären Berlin 2:1 (0:1, 1:0, 1:0)
Würth Arena, Neumarkt. – 1278 Zuschauer (ausverkauft). – SR Moschen, Benvegnu / Pardatscher, Cristeli (ITA). – Tore: 9. Kettemer (Ortega) 0:1. 34. Rüfenacht (Moser/Ausschluss Nöbels) 1:1. 51. Heim (Sciaroni, Andersson) 2:1. – Strafen: Bern 2-mal 2 Minuten, Berlin 4-mal 2 Minuten. – Bemerkungen: Bern ohne Grassi und Kämpf (verletzt) sowie Henauer (überzählig).
Bern: Schlegel; Untersander, Koivisto; Krueger, Blum; Andersson, Beat Gerber; Burren, Colin Gerber; Praplan, Arcobello, Moser; Rüfenacht, Mursak, Ebbett; Sciaroni, Heim, Scherwey; Berger, Bieber, Pestoni; Jeremi Gerber.
Berlin: Dahm; Ramage, Hördler; McKiernan, Kettemer; Braun, Müller; Wissmann, Mik; Ortega, Aubry, Rankel; Lapierre, Sheppard, Backman; Pföderl Olver, Nöbels; Dietz, Streu, Labrie; Reichel.