In der Welt des Sportes gilt das Leistungsprinzip. Wer die Leistung nicht bringt, wird entweder nicht aufgeboten, spielt in einer der hinteren Linien oder schmort auf der Bank. Dies mag nicht allen Spielern gefallen, doch diese Entscheidungen sind zu akzeptieren. Patrik Zackrisson hingegen beschwerte sich während der internationalen Pause in Finnland gegenüber schwedischen Zeitungen genau darüber.
"In Schweden weiss man einen Tag zuvor, ob man spielt oder nicht. Aber bei Doug Shedden ist dies nicht der Fall. Ich weiss erst am Spieltag, ob ich spielen werde oder nicht. Dies stört mich." Auf die Frage ober er denn schon in der laufenden Saison wieder in die SIHL wechseln wolle, verneinte er. "Ich muss hier durch und will mir beweisen, dass ich ein guter Spieler bin."
Der filigrane Techniker hat das Potenzial zu einem der besten Spieler in der Schweiz zu avancieren. Doch er hatte dies bisher nicht getan. Seine Leistungen sind mehr als dürftig. Er konnte in keiner der im zugeteilten Linienkombinationen überzeugen und ist offenbar noch nicht in der Liga angekommen. Letztes Jahr war er der drittbeste Skorer der SIHL und vermochte zu überzeugen. Zackrisson sollte sich besser darauf konzentrieren, seine Arbeit auf dem Eis zu Zufriedenheit aller zu erledigen, anstelle sich in den Medien in Schweden über seine Situation zu enervieren.