Marco Bayer, der bisherige Sportchef der SCL Tigers, wird per 1. Juni neuer Headcoach der U20-Nationalmannschaft bei Swiss Ice Hockey. «Ich freue mich sehr, dass wir mit Marco Bayer einen erfahrenen Trainer gewinnen konnten, der bereits auf sämtlichen Stufen im Schweizer Eishockey erfolgreich gearbeitet hat», sagt Lars Weibel, Director National Teams. Nebst der Funktion als U20-Headcoach wird Marco Bayer auch Assistenztrainer der A-Nationalmannschaft, Assistenztrainer bei der U18-Nationalmannschaft während WM und Hlinka Gretzky Cup sowie Instructor Coach und Leiter Talentsport.
Nach Beendigung seiner aktiven Spielerkarriere (rund 800 Spiele in der NL, Aufstieg in die NLA mit Chur, 2 Schweizermeistertitel mit Kloten, 45 Länderspiele) stand Marco Bayer erstmals in der Saison 2009/10 als Assistenzcoach bei den SCL Tigers an der Bande. Von 2011 bis 2015 war er im Nachwuchs des EHC Kloten als Headcoach auf den höchsten Juniorenstufen tätig, ehe er 2015 als Headcoach der Stufe U20 zum SC Bern wechselte. Ab Dezember 2015 war er Assistenztrainer der ersten Mannschaft und holte mit Bern 2016 den Schweizermeistertitel in der National League. 2017 wechselte Bayer in der National League als Assistenzcoach zu den SCL Tigers, wo er schliesslich vor zwei Jahren Sportchef wurde.
Bei Swiss Ice Hockey war Marco Bayer bereits von 2012 bis 2017 auf verschiedenen Nachwuchs-Stufen als Head- oder Assistenzcoach tätig und gehörte dabei an mehreren internationalen Turnieren zum Schweizer Coaching Staff. Ebenfalls stand er als Assistenztrainer von Patrick Fischer bei der Spengler-Cup-Teilnahme der Schweizer Nationalmannschaft 2017 an der Bande. «Marco Bayer ist für uns aufgrund seines grossen Know-Hows sowie durch seine überzeugende Art und seine ausgeprägten kommunikativen Fähigkeiten die Idealbesetzung und passt sowohl optimal zu unserem Coaching Staff als auch zu unserer Strategie», so Lars Weibel weiter.
Auch Marco Bayer sieht seiner neuen Herausforderung positiv entgegen: «Nach zwei Jahren als Sportchef freue ich mich sehr darauf, wieder an der Bande zu stehen und zusammen mit dem ganzen Staff den eingeschlagenen Weg weiterzuführen und die U20-Nationalmannschaft weiterzuentwickeln», so der 47-Jährige. Ziel ist es laut Lars Weibel ausserdem, das Prospect-Programm und damit die Durchlässigkeit zwischen der U20-Nationalmannschaft und der A-Nationalmannschaft zu optimieren.