Montreal - New York Rangers 0:2 | 0: 1 für New York
Mit seinem 10. Karriere Shutout in den Play-Offs war Henrik Lundqvist der Grundstein zum 2:0 Erfolg der New York Rangers über die Montreal Canadiens. Der Schwede wehrte alle 31 Schüsse auf sein Gehäuse ab. "Es war eines unserer besseren Spiele", sagte Lundqvist nach dem Spiel. "Wir wussten, wie wir gegen die Moontreal Canadiens antreten müssen. Und unser Vorhaben ging auf."
Montreal war das bestimmende Team auf dem Eis. Doch Henrik Lundqvist wehrte alle Schüsse der Kanadier ab. Alleine im ersten Drittel war der Nationaltorhüter Schwedens unter Dauerbeschuss. In diesem wehrte er 16 Schüsse ab.
Corey Price im Tor der Canadiens liess in der 10. Minute einen Schuss von Tanner Glass zum 1:0 für die Rangers passieren. Montreal versuchte dann, den Druck auf die Blueshirts zu erhöhen, kam zu vielen guten Chancen. Keiner der Abschlüsse konnte aber Henrik Lundqvist bezwingen.
Mit dieser 1:0 Führung konnte der Klub vom Broadway beruhigter aufspielen. "Es war nicht einfach, hier zu spielen," sagte Tanner Glass nach dem Spiel. Der Kanadier spielte zum ersten Mal mit den New York Rangers in den Play-Offs. Dass er ausgerechnet gegen die Montreal Canadiens einen Treffer landen konnte, war für ihn der entscheidende Punkt in der Partie. "Wir wollten in den ersten Einsätzen ein gute Gefühl bekommen. Das frühe Tor von mir ebnete uns dann den Weg zum Sieg. Das ist schon etwas spezielles."
Montreal rannte in der Folge am Tor der Rangers an, kam aber zu keinem Erfolg. Coach Julien Vigenault ersetzte kurz vor Ende der Partie Corey Price mit einem sechsten Feldspieler. Die Rechnung ging, wie so oft im Eishockey, nicht auf. Der Österreicher Michael Grabner traf 1:10 Minuten vor Ablauf der Partie in das Leere Tor und brachte damit die Blueshirts in der Serie mit 0:1 in Führung.
Ottawa - Boston 1:2 | 0:1 für Boston
2:33 vor Ende des Spieles traf Brad Marchand für die Bruins zum 2:1. Die Amerikaner beanspruchten für den Sieg viel Glück, Die Kanadier waren das bestimmende Team, suchten die Entscheidung früh und machten Druck. Doch das Team von Guy Boucher vermochte ihre 1:0 Führung nicht über die Distanz bringen.
Dies frustrierte auch den Trainer der Senators. "Wir liessen keinen einzigen Schuss im zweiten Drittel auf unser Tor zu und verlieren das Spiel dennoch," sagte Guy Boucher. Es war das erste Mal überhaupt, dass Ottawa keinen einzigen Schuss auf das eigene Tor zu liess.
Bobby Ryan von Ottawa traf in der 31. Minute zur überfälligen Führung der Gastgeber und konnte dabei die optische Überlegenheit der Senators in etwas zählbares umwandeln. Doch am Ende reichte es für die Kanadier nicht, um den Sieg nach Hause zu fahren. Frank Vatrano konnte in der 45. Minute zum Ausgleich treffen ehe dann Brad Marchand zum Sieg für Boston traf.
Pittsburgh - Columbus 3:1 | 1:0 für Pittsbrugh
Eine Überraschung gab es in Pittsburgh. Nicht dass der Stanley-Cup Sieger das erste Spiel verloren hätte, nein, sondern dass Marc-André Fleury im Tor stand. Er selber wusste nichts von seinem Glück und vernahm die freudige Nachricht 30 Minuten vor Spielbeginn. "Ich habe nicht erwartet, dass ich in diesem Spiel zum Einsatz komme". sagte Fleury nach dem Spiel. "Ich versuchte dieses Spiel als normales Qualifiaktionsspiel zu sehen. Zu Beginn das Spieles war ich sehr nervös, doch dank meiner Mannschaftskollegen verflog dies schnell. Sie halfen mir am Ende, dieses Spiel zu gewinnen." Der Schlussmann lies erst im letzten Drittel ein Tor zu und blieb ansonsten ungeschlagen.
Nicht zum Einsatz kam Mark Streit. Der Schweizer Verteidiger musste das Spiel von der Tribüne aus anschauen.
Die Entscheidung für Pittsburgh fiel im starken Mitteldrittel. In diesem gingen die Penguins mit 3:0 in Führung. Die Blue Jackets nutzten eine Powerplay Möglichkeit zum 1:3 aus, doch zu mehr reichte es nicht mehr.
Minnesota - St. Louis 1:2 | 0:1 für St. Louis
Trotz 52 Schüssen auf das Tor von Jacke Allen gelang der Wild der gewünschte Sieg gegen die Blues nicht. Trotz der Dominanz von Nino Niederreiter und Co waren es die Gäste, welche das erste Tor erzielten. Vladimir Sobotka traf in der 27. Minute für die Blues. Für Minnesota wurde das Spiel je länger es dauerte immer wie schwerer. Erst 22 Sekunden vor Ende des Spieles konnte Zach Parise das Spiel ausgleichen. Zu vor war es auch Parise, der auf der Linie einen Abschluss von Nino Niederreite "abwehrte" und so Dubnyk vor dem ersten Gegentreffer bewahrte.
In der Verlängerung war dann Joel Edmundson der Schütze zum 2:1 Siegtreffer für die Blues.
Nino Niederreiter kam zu 21:19 Minuten zum Einsatz. Er gab einen Schuss auf das Tor ab und verteilte zwei Checks.
Edmonton - San Jose 2:3 n.V | 0:1 für San Jose
Obwohl die Edmonton Oilers mit 2:0 in Führung gingen und um den Sieg kämpften, es waren die Sharks, welche denk Ihrer Routine das Spiel gewannen.
Oscar Klefbom traf in der siebten Minute für die Oilers zur Führung. Noch vor der ersten Pause konnten die Gastgeber die Führung auf 2:0 ausbauen. Milan Lucic traf in der 18. Minute.
Im zweiten Drittel drehten die Sharks auf. Joel Ward konnte im Powerplay in der 22. Minute auf 1:2 verkürzen. In der Folge wogte das Spiel hin und her. Beide Teams besassen die eine oder andere Möglichkeit, doch beide Torhüter machten ihre Aufgabe im zweiten Drittel ausgezeichnet.
Im dritten Drittel konnte Paul Martin in der 46. Minute ausgleichen. Von nun an sorgte die Defensiv für die Musik im Spiel. Kein Team konnte einen weiteren Treffer in der Regulären Spielzeit erzwingen und die Verlängerung war angesagt.
Diese dauerte nur vier Minuten. Melker Karlsson erlöste die San Jose Sharks mit seinem Treffer zum 3:2 Endresultat.
Timo Meier wurde bei den Sharks während 10:35 Minuten auf dem Eis, gab vier Checks und schoss drei Mal auf das Tor des Gegners.
Artikelfoto: eishockeyticker.ch