Dies bestätigte heute der Chefarzt der Swiss Sport Clinic, Dr. med. Urs Hefti: "Stefan Tschannen wird in den kommenden Monaten keine Einsätze mehr bestreiten können. Der Fokus gilt jetzt einer vollständigen Genesung, damit der Captain auf den Saisonstart 2016/17 wieder einsatzfähig ist." Damit müssen die Langenthaler in den bevorstehenden Playoffs definitiv auf ihren Leitwolf verzichten.
Der SCL hält jedoch an den ambitionierten Zielsetzungen und am eingeschlagenen Weg fest: "Das Ziel bleibt die Finalqualifikation, einfach unter härteren Rahmenbedingungen. Der Anspruch vor Saisonstart lautete grösser, schneller, stärker. Der Coaching Staff hat das Team entsprechend geformt und die Mannschaft während der Quali gezeigt, dass sie diesen Anforderungen gerecht werden kann", erklärt SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf. Der SC Langenthal verfügt über ein spielerisches Potenzial und die nötige Breite, damit auch gewichtige Ausfälle weggesteckt werden können.
Sportchef Noël Guyaz ergänzt weiter: "Eine Runde vor Quali-Ende sind dem SCL 90 Punkte und der 2. Rang auf sicher. Dies, obschon wichtige Leaderfiguren wie Campbell, Tschannen, Fröhlicher oder auch Seydoux je ein Viertel der Quali fehlten und der ursprünglich als Nummer 1 gesetzte Goalie Eichmann nur gerade fünf Spiele bestreiten konnte."
Ehrensperger zurück, Hobi gesperrt
Für die morgige Auswärtspartie beim möglichen Viertelfinalgegner HC Red Ice Martigny wird Gianni Ehrensperger ins Team zurückkehren. Der Stürmer wird ab sofort mit der Rückennummer 3 auflaufen.
Zudem hat der Schweizerische Eishockeyverband vermeldet, dass gegen Dominic Hobi ein Verfahren eröffnet wurde. Wegen einem Check an Daniel Eigenmann wird er für mindestens ein Spiel gesperrt. Hobi wird somit zumindest morgen nicht spielen.
Saisonende für Langenthals Tschannen
Der 31-jährige Captain des SC Langenthal, Stefan Tschannen, welcher bei der Dienstagspartie gegen den HC Thurgau nach einem Bandencheck an der Schulter verletzt wurde, fällt für den Rest der Saison definitiv aus.