Das Spiel zwischen den Zürchern und den Bernern verlief im ersten Drittel ausgeglichen. Torhüter Caminada, der heute den Vorzug gegenüber Genoni bei den Bernern erhielt, hielt mit guten Paraden seinen Kasten in den ersten 20. Minuten rein.
Im zweiten Drittel erhielt Maxim Noreau, der Ex-Berner bei den Zürchern, für Slew Footing eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Der SCB konnte also während 5 Minuten in Überzahl agieren. Es dauerte knapp eine Minute bis Zach Boychuck mit seinem ersten Tor in der Meisterschaft die Mutzen in Führung schoss. Das Zuspiel kam von Tristan Scherwey. Wiederum eine Minute später erhöhte Andrew Ebbett mit seinem 9. Saisontreffer auf 0:2. Der Pass kam von Thomas Rüfenacht. Rüfenacht war es dann auch der im selben Powerplay noch auf 0:3 erhöhte. Andersson und Torschütze Ebbett waren für die Vorlagen zuständig. Fredrik Pettersson traf im zweiten Dritteln mit einem Penalty zum 1:3. Trotzdem hatte man den Eindruck, dass die Zürcher an diesem Abend die Wende nicht mehr schaffen würden.
Im letzten Drittel spielte der SCB sein Pensum sicher runter und die Schüsse, die aufs Berner Tor kamen, hielt Caminada mit seinen Paraden. So nahm Trainer Aubin knapp 2 Minuten vor Schluss Flüeler aus dem Tor und ersetzte ihn durch einen 6. Feldspieler. Doch auch diese Massnahme half nichts. SCB-Captain Simon Moser erzielte den letzten Treffer des Spiels zum 1:4 ins leere Tor.
Kann Aubin das Schicksal der Löwen noch wenden?
Durch die Niederlage rutscht der ZSC unter den Strich, während der SC Bern einen Punkt hinter dem EV Zug an zweiter Position platziert ist. Für Trainer Aubin könnten die nächsten Wochen ungemütlich werden. Schliesslich spielt die teure Mannschaft seit Beginn der Meisterschaft unter den hohen Erwartungen.