Meister ZSC Lions liegt nach zwei Runden der Masterround drei Punkte vor Lugano und fünf Punkte vor Bomo Thun, das seinerseits den Vorsprung auf Reinach auf acht Punkte erhöhte. Alle drei Spitzenteams blieben in ihren beiden Spielen gegen die drei Teams auf den Rängen 4 – 6 (Reinach, Neuenburg und Weinfelden) siegreich. Zu Kantersiegen kam es jedoch nicht, die meisten Spiele blieben lange Zeit resultatmässig eng. Einzig Lugano hatte mit Weinfelden (4:0 nach zwei Dritteln) und Reinach (4:1 nach einem Drittel) keine Mühe.
Die Zürcherinnen, bei denen Torhüterin Caro Baldin für 50 Einsätze für die ZSC Lions, Isabel Waidacher für 100 und Schwester Nina Waidacher für 150 Spiele für das Meisterteam geehrt wurden, setzten sich gegen Neuenburg und Reinach mit jeweils 5:2 durch, beide Spiele wurden allerdings erst im letzten Drittel entschieden. Bomo Thun führte zuhause gegen Neuenburg mit 5:0, ehe das Team den Faden verlor und die Neuenburgerinnen aufholen liessen. Die Entscheidung fiel erst in den letzten drei Minuten. Auch in Weinfelden gerieten die Thunerinnen in Rückstand, holten auf und konterten den erneuten Ausgleich 78 Sekunden vor Schluss zum Sieg.
Im Kampf um den vierten Playoff-Platz ist die Ausgangslage die gleiche vor zum Ende der Qualifikation. Reinach liegt nach wie vor zwei Punkte vor Neuenburg, Weinfelden ist immer noch sieglos. Am kommenden Wochenende könnte in der Direktbegegnung Neuchâtel Hockey Academy – Reinach bereits eine Vorentscheidung fallen.
Artikelfoto: Mauricette Schnider